Wenn ich an meine Studienzeit in Siegen denke, fallen mir vor allem zwei Orte ein: der Weg zur Bibliothek des Unteren Schlosses, in der ich meine Abschlussarbeit geschrieben habe, und die Mensa mit dem herrlichen Ausblick auf die Siegener Berge.

Ich habe meine Kenntnisse in vielen Bereichen vertieft, besonders in Erinnerung geblieben ist mir das Seminar über Globalisierung und politische Kulturen. Ereignisse wie der Brexit, die Präsidentschaft von Trump und die Bombardierung von Aleppo machten die Diskussion manchmal schwierig, aber sie erleuchteten den Geist mit den wirklichen Problemen, mit denen wir 2016/17 konfrontiert waren. Solche globale Ereignisse haben meine Interessen von der Demokratieforschung auf die autoritäre Persistenz und die Politik der Terrorismusbekämpfung gerichtet, was meine zentralen Interessengebiete im Rahmen meiner derzeitigen Arbeit an der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung als Doktorand sind.

Ich stehe immer noch in Kontakt mit mindestens fünf Kolleg*innen von „Roads to Democary (ies)“, die aus verschiedenen Ländern der Welt kommen. Für die freundliche Atmosphäre, die herzliche Natur und die tollen kollegialen Austausch bin ich der Universität Siegen sehr dankbar.